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Polizeiberichtv 25.06.2018

Polizeibericht

25.06.2018 | Schöneberg: Zusammenstoß mit dramatischen Folgen

Mehrere Verletzte hatte ein Verkehrsunfall gestern Mittag in Schöneberg zur Folge. Nach Zeugenaussagen bog gegen 13 Uhr eine 37-Jährige mit ihrem Hyundai bei roter Ampel von der Bülowstraße nach links in die Potsdamer Straße ab. Dabei stieß sie zunächst mit dem Renault-Transporter eines 57-Jährigen und im weiteren Verlauf mit dem Mercedes eines 29-Jährigen zusammen, welche ihr auf der Bülowstraße in Richtung Steinmetzstraße entgegenfuhren. Der Mercedes wurde durch die Wucht des Aufpralles nach rechts auf den Gehweg geschoben, erfasste dort zwei Fußgänger, prallte gegen eine Laterne und kam erst kurz vor einer Hauswand zum Stehen. Die beiden schwerverletzten 36- und 51-jährigen Fußgänger wurden durch alarmierte Rettungskräfte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Nur leichte Verletzungen erlitten die 37-Jährige, ihre 6- und 7-Jahre alten Kinder sowie der Mercedes-Fahrer. Sie wurden zu ambulanten Behandlungen in Kliniken gebracht. Die Kreuzung blieb für die Dauer der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme bis 16.15 Uhr gesperrt. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 übernahm die weitere Bearbeitung.

25.06.2018 | Schöneberg: Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt

Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin

In einem seit April 2018 gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Berlin und Ermittlern des Landeskriminalamtes geführten Verfahren wegen gewerbsmäßigen Warenbetruges gelang am 22. Juni 2018 die Festnahme von drei Männern in Schöneberg. Intensive Ermittlungen führten zu einem Büro am Innsbrucker Platz, in dem die 23, 28 und 32 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen werden konnten. Zuvor hatten sie über eine Internetplattform Kleinanzeigen geschaltet, in denen sie nach Mitarbeitern für Minijobs suchten. Meist handelte es sich um die Suche nach sogenannten Spiele-App-Testern. Im Laufe der Vertragsschließung gelangten die Männer an die Personaldaten ihrer Opfer und eröffneten Bankkonten, die sie als vermeintliche Gehaltskonten der Opfer deklarierten. Im Anschluss nutzten die Tatverdächtigen die Konten als Empfangskonten für unter anderem Warenbetrugstaten. Die eingegangenen Gelder transferierten sie auf Konten, die sie zuvor in Litauen eröffneten und die Beträge in Bitcoin umwandelten. Der wirtschaftliche Schaden beläuft sich allein in Deutschland auf über 30.000 Euro. Die Durchsuchung der Büroräume führte zum Auffinden umfangreicher Beweismittel und zur Festnahme der Tatverdächtigen. Während der 32-Jährige wieder entlassen wurde, befinden sich die beiden anderen in Untersuchungshaft.
Auf der Internetseite der Polizei Berlin finden Sie Tipps , wie Sie sich vor Betrügern schützen können.

m/s