Eine bedrückende Geschichte von der Friedenauer Gemeinschaftsschule ist heute abend in der Sendereihe „Reportagen und Recherchen“ auf arte tv zu sehen. Es ist eine Geschichte aus dem Schulalltag, die bundesweit Aufsehen erregt hat. „Die Geschichte von Oskar – Opfer von Antisemitismus„.
Oscar, sein Name wurde verändert, wird in dem Film nicht gezeigt. Stattdessen kommen seine Eltern, der Schuldirektor und das Umfeld der Schule zu Wort.
Die Geschichte begann harmlos, im Schulunterricht, als Oskar bei der Aufzählung von Gotteshäusern das Wort „Synagoge“ nannte, und sich als Jude bekannte.
Seine Mitschüler, mehrheitlich Muslime, wendeten sich ab, und begannen Oskar mit psychischen und körperlichen Mobbing zu drangsalieren. Als sogar eine Scheinerschießung inszeniert wurde, nahmen Oskars Eltern ihren 14-jährigen Sohn von der Schule.
Oscars Vater ist Direktor bei der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, er kritisiert die unter den versteckten Rassismus und Antisemitismus in der multikulturellen Gesellschaft.