In der wachsenden Metropole Berlin mit stetig steigenden Tourismuszahlen ist ausreichend Gelegenheit für diverse Straftaten und Tatgelegenheiten der verschiedensten Tätergruppen. Vor allem Touristen, Kulturliebhaber und Erlebnissuchende werden zum Ziel von Kriminellen.
Diebstahl, Taschendiebstahl, Trickbetrug und Körperverletzung sind Tatmuster, die durch Aufmerksamkeit und Vorsorge erschwert und abgewendet werden können.
Die Polizei Berlin stärkt deshalb die Prävention, denn es gibt keinen Automatismus, dass Kriminalität mit wachsender Bevölkerungszahl und Touristnzahlen mit wachsen muss.
Prävention und Vorsorge können viele Tatmuster wirksam verhindern. Angemessenes Verhalten kann bestimmte Tatmuster auch vermieden helfen.
Hier setzt die Präventionsarbeit der Berliner Polizei an: mehr Sicherheit für Partygänger & Clubbesucher wird erstmalig über eine spezielle Präventionsaktion organisiert, die in allen wichtigen Szenebezirken Berlins stattfindet.
Polizei Berlin warnt und informiert
Taschendiebe treffen gerade auf Hin- und Rückwegen zu Veranstaltungen täglich auf unachtsame oder abgelenkte Personen, Reisende und Menschenansammlungen. Die Täter suchen gezielt Bahnhöfen bis hin zu Bars, Diskotheken, Restaurants aber auch Konzerte und Großveranstaltungen auf, agieren auf Messen und Sportveranstaltungen. Besonders unter Alkoholkonsum stehende, ausgelassene und stimmungsgeladene junge Menschen sind anfällige Opfer für Taschendiebstahl und „Smartphone-Klau“.
Die unterschiedlichsten Ursachen und Faktoren kommen bei Gewaltstraftaten zusammen. Betroffene erleiden oft gravierende Folgen, die sich unmittelbar auf die physische und psychische Gesundheit auswirken. Persönliche, berufliche und soziale Folgen und das persönliche Umfeld werden oft indirekt mit betroffen.
Gewaltprävention spielt daher eine zentrale Rolle. Die alte „Karate-Regel“: „Ein vermiedener Kampf ist auch ein gewonnener Kampf“ ist allgemeingültig, und kann durch eigenes Verhalten unterstützt werden.
Vor diesem Hintergrund führt das Landeskriminalamt mit Unterstützung der Polizeidirektionen und weiterer Fachdienststellen eine Aktionswoche durch. Vom 12. Juni bis 18. Juni 2017 werden stadtweit an ausgewählten Standorten Beratungen zum Thema „Sicher Feiern“ durch.
An Informationsständen wird insbesondere zu Phänomenen der Eigentumskriminalität, zu den Themen Zivilcourage, Gewalt, Alkohol und Drogen informiert und persönlich beraten.
Direktion 4 (Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf)
15. Juni 2017 | ab 19:00 Uhr
Beratungsgespräche zu Eigentums- und Gewaltdelikten
Szenelokalitäten “Regenbogenkiez” | Eisenacherstraße/Motzstraße/Fuggerstraße | 10777 Berlin