Dienstag, 19. März 2024
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Umstellung auf SSL problemlos erfolgt

Tempelhof-Schöneberg-Zeitung

Für unsere Leserinnen und Leser ist es kaum zu bemerken, aber die Tempelhof-Schöneberg-Zeitung hat heute links neben der Browseradresse ein kleines grünes Schloß bekommen. Die Internetseite wurde auf SSL-Verschlüsselung umgestellt. Die Internetadresse lautet jetzt https://www.tempelhof-schoeneberg-zeitung.de/. Damit wurde ein weiterer Schritt zur Umsetzung der Anforderungen der EU-Datenschutzgrundverordnung erfüllt.

Für die Umstellung der WORDPRESS-Seiten auf SSL-Verschlüsselung war eine 14-Schritt Anleitung zu befolgen, die erst nach Fehlersuche und mehreren Tests glückte. Nachdem zuerst die Berlin-Mitte-Zeitung und die Friedrichshain-Kreuzberg-Zeitung umgestellt wurden, ist nun eine Umstellungsroutine erarbeitet, die auch anderen Internet-Seitenbetreibern empfohlen werden kann (Kleine Details bei Grafiken und Wetterwidgets müssen noch korrigiert werden, wie Google nach Indexierung noch anmerkt).

Aufwändige manuelle Nacharbeiten konnten aber vermieden werden. Wer Interesse hat, seine eigenen Internetseiten umzustellen, kann sich gern in der Redaktion melden.

Reseller-Geschäft für Webseitenbetreuung und Hosting lohnt nicht mehr

Eine bedeutende Nebenfolge der Einführung der EU-DSGVO: das Geschäft der Webseitenbetreuung von kleinen Internetseiten lohnt nicht mehr. Der Aufwand für die einwandfreie Erstellung von Verträgen zur Auftragsdatenverarbeitung zwischen Webhoster, Reseller und Webseiten-Betreiber wird zu teuer. Im Zweifel werden die Rechtsanwaltskosten für die Vertragsgestaltung unwirtschaftlich.

Die Tempelhof-Schöneberg-Zeitung wird daher künftig ein anderes Impressum mit Herausgeber und SmartCity-Anzeigen-System erhalten. Der bisherige höchst zuverlässige Webhoster Variomedia wird an Bord bleiben und die technische Plattform weiter aufrüsten, damit das berlinweite Projekt vorangehen kann.
Das SmartCity-Anzeigen-System wird zum neuen Startup, weil die Technologien für alle Zeitungen weltweit interessant sind und ausschließlich an Zeitungen lizensiert werden.

Umstellung auf ein Shop-System
Der Bau eines eigenen Abo- und Anzeigenshops ist inzwischen wieder aufgenommen worden. Das Problem: es sind aufwändige Anpassungen nötig. Zudem ließen noch vernünftige Bezahlverfahren der Sparkassen auf sich warten. Die Hürden sind zudem fachlich sehr hoch, weil bisher nur für Händler, nicht aber für Verlage geplant wurde. Inzwischen ist die Wahl auf Shopware gefallen, weil hier einen individuelle Anpassung und eine breite Akzeptanz von Bezahlarten integriert ist. Der Vorteil: schon mit einem einzigen Smartphone kann ein eigener Shop aufgebaut werden. Abo- und Anzeigenshop können künftig für andere Zeitungen sofort übertragen und fair lizensiert werden.

Sechs Bezirkszeitungen sind online – die Basis der Smart-City-Strategie steht

Die Berlin-Mitte-Zeitung ist Anfang Juli gestartet. Redaktionell kommen daher automatisch auch mehr Berlin-Meldungen in die Themenauswahl. Vor allem aber wird das Thema „Digitalisierung“ auf den Schirm kommen, denn wichtige Akteure haben in Berlin Mitte ihren Sitz.
Das Kompetenzzentrum für Öffentliche-IT und das Bundesinnenministerium werden schon bald in den Blick kommen, aber auch die Berliner Senatsverwaltung Für Inneres Und Sport, die Informationstechnologie und das eGoverment in Berlin verantwortet. Spannend sind auch die Themen, die aus dem Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft kommen. Die Bundesverbände der IT-Wirtschaft wie etwa Bitkom und und TeleTrusT – Bundesverband IT-Sicherheit e.V. kommen daher künftig auch mehr zu Wort.

Mediennetzwerk Berlin
Das Smart City-Mediennetzwerk Berlin: sechs Bezirkszeitungen (grün) im Betrieb. Weitere folgen (gelb) im September. Im letzten Quartal werden 10 Bezirke online sein. Neukölln und Reinickendorf folgen 2019. Smart: ab 2019 können damit öffentliche eCommerce und IoT-Commerce-Lösungen berlinweit kombiniert werden. Sozial: auch ein Blinder mit Visitenkarte, Mailadresse und Sparkassenkonto kann künftig eCommerce betreiben. Die inklusive digitale und soziale Marktwirtschaft wird damit möglich!

Was ist die Berliner SmartCity-Strategie?

Bisherige Internettechnologien schaffen immer höhere technologische und organisatorische Hürden, um ein Produkt per Teleabsatz zu verkaufen. Riesige Investitionen werden nötig, um in Rechenzentren und in Marketing zu investieren. Wenn die Entwicklung so weiter geht, müssen künftig 80% aller stationären Händler in Berlin aufgeben.

Die von Investoren angetriebenen Plattformökonomien zerstören jedoch die Stadtgesellschaften, weil sie den Citizens die in der Stadt tragfähigen Erwerbsmöglichkeiten beschneiden, oder durch Vermittlungsmodelle den Wohnungsmarkt exorbitant verteuern.

Doch Innovation und Fortschritt sind wandelbar, disruptiv und intelligent gestaltbar.

Interessanterweise erlaubt es der technische Fortschritt, viele Innovationen auch für lokale, hyperlokale, urbane und regionale Geschäftsmodelle nutzbar zu machen. Mit Social-Business-Tarifen und Transaktions-Grenzkosten-Modellen können überdies alle bisher dominierenden Plattform-Ökonomien „getunnelt“ werden.

Das bedeutet: auch viele gering skalierbare Geschäftsmodelle sind tragfähig. Und: die Ökonomien der großen Plattformen können effektiv und mit klaren Konzepten angegriffen werden!

Ziel ist die „inklusive digitale und soziale Marktwirtschaft“: jeder Citizen hat freien Marktzugang und gleiche Transaktions-Grenzkosten wie die großen Plattformen. Der digitale Handel mit Kleinhändlern und Mittelstand kommt wieder effektiv in Gang.

Die Verbindung von Zeitungen, eCommerce und Internet der Dinge wird mannigfaltige neue Chancen in Städten und verbundenen Regionen schaffen. Vor allem aber wird es starke Auswege aus der aktuellen Zeitungskrise geben!


m/s