Dienstag, 21. Januar 2025
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Buch: Das zerstörte Schöneberg

Zerstörte Hochbahn

Wie sah Schöneberg kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aus? Ein in zweiter Auflage erschienener Bildband zeigt die unmittelbaren Zerstörungen, die von einem Berufsfotographen für die Nachwelt festgehalten wurden.

„Der Rauch über der Berliner Ruinenlandschaft war verzogen. Trümmerfrauen hatte ganze Arbeit geleistet, Kriegsschutt war ordentlich an Straßen aufgehäuft und wuchs zu Trümmerbergen heran. Der Umgang mit den leeren Ruinen, die dem Wiederaufbau Berlins im Wege standen, veranlasste die Baulenkungsämter von Schöneberg, Neukölln und Zehlendorf zu einer fotodokumentarischen Auflistung der zerstörten Häuser.
Per Dienstauftrag fuhr der Tempelhofer Berufsfotograf Herwarth Staudt zwischen 1949 und 1957 systematisch Schöneberger Straßenzüge ab und hielt Hunderte von Ruinen und Trümmergrundstücken mit seiner Rolleiflex fest.“

5000 katalogisierte Fotoarbeiten seines Schöneberger Dienstauftrags übergab Herwarth Staudt 1988 dem Archiv Schöneberg. Sie stellen heute für die Öffentlichkeit einen unwiederbringlichen Wert dar.
Die Autorin Gudrun Blankenburg folgt dem Lebensweg des Fotografen Herwarth Staudt und würdigt sein historisches Fotowerk, ohne das wir heute keinen Einblick mehr hätten auf das von den Bomben zerstörte Berlin-Schöneberg.

Das zerstörte Schöneberg

Gudrun Blankenburg · Irene von Götz
Das zerstörte Schöneberg
Ruinenfotos von Herwarth Staudt

2., unveränderte Auflage 2018,
192 Seiten, mit zahlreichen Fotos,
17,1 x 24,0 cm, Klappenbroschur, 21,95 Euro
ISBN 978-3-930388-97-4

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m/s