Der Freizeitpark Marienfelde zeigt sich jetzt als naturnahe und blühende Parkanlage. Mit dem 77 Meter hohen Alpengipfel bietet der 40 Hektar große Park einen schönen Aussichtspunkt. Von oben ist ein Rundblick über die Berliner Stadtlandschaft und die Marienfelder Feldmark möglich. Südlich liegen das Landschaftschutzgebiet Diedersdorfer Heide und die landwirtschaftlichen Flächen der Berliner Stadtgüter, die bis an Gemeindegrenze von Großbeeren reichen,
Unmittelbar an der Stadtgrenze zum Landkreis Teltow-Fläming gelegen, entfaltet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Mülldeponie heute eine artenreiche Parklandschaft. Auf rund 15 Hektar des Parks ist auch ein von Naturschutzvereinen entwickeltes Naturerlebnisgebiet entstanden. Es kann über einen 1,5 km langen Naturerlebnispfad erkundet werden.
Kleine Gewässer, Gehölzflächen und Wiesenflächen der Parkanlage sind heute ein Rückzugsgebiet für bedrohte Tiere wie Knoblauchkröte, Moorfrosch und Zauneidechse. So finden sich auch viele seltene Vogelarten, wie z.B. der Neuntöter. An 9 Stationen des Rundwegs informieren Informationstafeln über Lebensräume und Tierarten.
Unterhalb des Alpengipfels stehen zwei Bänke, von denen aus ein weiter Blick in die Landschaft möglich ist — ein Sonnenplatz, der bis zum Sonnenuntergang schöne Aussichten bietet.
Hier blüht gerade der Wiesensalbei (Salvia Pratensis) und setzt wunderschöne violette Farbakzente. Die Blütezeit reicht von Ende Mai bis in den August hinein. Hummeln und Wildbienen können dabei beobachtet werden.
Wer auf der Bank sitzt, kann auch vorbeiwandernde Erholungssuchende beobachten, die hier den Berg erklimmen, und die Blütenpracht mit Selfies und Erinnerungsfotos einfangen.