Donnerstag, 10. Oktober 2024
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Second Hand auf dem Wachstumspfad

Second Hand Mode

Nach einer Studie von PwC soll der Umsatz mit Second Hand Mode bis 2025 auf über 6 Milliarden Euro steigen.

Im Global Consumer Insights Survey, für den PwC zwei Mal jährlich Verbraucher:innen in 25 Ländern weltweit befragt, gaben 56 Prozent der deutschen Konsument:innen an, dass sie bereits gebrauchte Kleidungsstücke gekauft haben. In der Gen Z sind es sogar 64 Prozent. Bei Luxusmarken – etwa für Bekleidung oder Handtaschen – haben 44 Prozent schon einmal Secondhand-Artikel erworben; in der Gen Z sind es elf Prozentpunkte mehr (55 Prozent).

Online-Verkaufsplattformen für Second-Hand besonders beliebt

Beim Kauf von Secondhand-Mode und Accessoires spielt der Online-Handel eine zentrale Rolle. So setzt gut die Hälfte der Konsument:innen (54 Prozent) auf Online-Kanäle, um gebrauchte Kleidung und Schuhe zu shoppen. 24 Prozent nutzen Online-Verkaufsplattformen wie Ebay Kleinanzeigen oder Vinted. 19 Prozent gehen über Händler wie Zalando oder AboutYou , während 11 Prozent gebrauchte Kleidung über Secondhand-Online-Spezialisten wie Momox oder Rebuy kaufen.

Zu den meistgenutzten Plattformen in Deutschland gehören neben Ebay (Kleinanzeigen) als Generalisten für Secondhand-Ware insbesondere Vinted (ehemals Kleiderkreisel) und Momox Fashion. Auf Vinted sind europaweit über 550 Millionen Modeartikel gelistet. Momox Fashion bietet in Deutschland mehr als eine Million Modeartikel von über 2000 Marken. Insgesamt wurden dort bisher 18 Millionen Kleidungstücke von 800.000 Kund:innen gekauft.

Rund 39 Prozent der Verbraucher:innen kaufen Secondhand-Bekleidung und -schuhe lieber stationär ein. Dafür suchen sie vor allem Secondhand-Shops auf (15 Prozent), schlendern über Flohmärkte (13 Prozent) oder kaufen Outfits, die Familienmitglieder oder Bekannten bereits getragen haben (11 Prozent).

Weitere Informationen:

PWwC : Second Hand auf dem Wachstumspfad – Trend & Treiber