Der Berlin-Tourismus bekommt neue Impulse. Das lang vorbereitete Tourismuskonzept 2018+ wurde am 4.10.2018 beschlossen. Der Tag der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen Senat und Bezirken geriet zu einer fröhlichen Angelegenheit, denn die Bezirksämter bekommen nun starke Unterstützung bei wichtigen Aufgaben der Wirtschaftsförderung in der Schlüsselbranche Tourismus.
Zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zur bezirklichen Tourismusentwicklung am4. Oktober 2018, zwischen der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, vertreten durch die Senatorin Ramona Pop, den Berliner Bezirken und Berlin Tourismus war rund die Hälfte der Berliner Bezirksoberhäupter gekommen. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, die sich erfreut über diesen Schritt in die richtige Richtung in Sachen Tourismus zeigte. „Tempelhof-Schöneberg braucht für seinen innerstädtischen Teil nur noch wenig Werbung. Ich würde mich freuen, wenn es uns gelänge mehr Besucher_innen für die sehenswerten Außenbereiche unseres schönen Bezirks zu interessieren. Durch die Neuausrichtung von visitBerlin gibt es endlich Möglichkeiten, dieses Vorhaben konkret zu fördern“, so Schöttler.
Strategischer Rahmen für stadtverträglichem Tourismus
Im Vertragswerk heißt es: „Der Senat von Berlin, insbesondere die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, die Berliner Bezirksämter und visitBerlin verfolgen mit Nachdruck die positive Entwicklung des Berliner Tourismus“. Den strategischen Rahmen dafür bildet das „Tourismuskonzept 2018+“, das der Berliner Senat am 10. April 2018 beschlossen hat. Den Kern der Konzeption bilden die zwölf Berliner Bezirke und ihre Potentiale. Diese sollen in Zukunft für die nachhaltige Weiterentwicklung des Tourismus nutzbar gemacht werden. Zugleich soll das Bewusstsein für Überlastungserscheinungen und die damit verbundenen Probleme geschärft werden. Vorderstes Anliegen des Konzeptes ist es, die Erlebnisqualität der Gäste im Einklang mit der Lebensqualität der Berliner Bevölkerung zu steigern.
Damit wird bereits in der Präambel deutlich gemacht, dass die Entwicklung von stadtverträglichem Tourismus im Fokus der weiteren Entwicklung steht. Dieser Aspekt wurde von allen Anwesenden begrüßt.