Der Alte Park nahe der Dorfkirche Tempelhof ist ein beliebter Ort, um Freizeit zu verbringen. Die Vegetation ist trotz der Hitzetage üppig entwickelt, an den Ufern wuchert die Krautflur. Hier kommt kein Rasenmäher hin. Die Gärtner müssen in aufwändiger Handarbeit für Ordnung sorgen, und kommen alljährlich zeitweise kaum hinterher.
So entsteht ein ungepflegter, wilder Eindruck, der manche junge Parkbesucher zu übermütigen Aktionen verleitet.
Der „Sitzpilz“ am Klarensee ist im Alten Park ein beliebter Aussichtspunkt und Treffpunkt. — Leider auch ein gefährlicher Ort, denn hier liegen mit einiger Regelhaftigkeit große Mengen Glasscherben herum.
Gefährlich für Kleinkinder, wenn sie vom Roller fallen. Gefährlich auch für Hunde, die hier vorbeigeführt werden, oder „leinenlos“ und herumstromern.
Die Glasscherben stammen von Bierflaschen und Softdrinks, die im Übermut am Tiergartengitter rabiat zertrümmert werden. So manche Pfandflasche endet hier im Alten Park.
Die Gärtner des Grünflächenamtes haben sicher Besseres zu tun, als immer wieder aufzuräumen, und spitze Glasscherben zu beseitigen. — Aber wie will man jene übermütigen und gedankenlosen Jugendlichen erreichen, die hier mit Glasflaschen „herumtrümmern?“
„Wer sind die Verursacher solcher unnötigen und lästigen Alltagsrisiken? — Wann finden die Aktionen statt? — In welcher Sprache muss Kontakt aufgenommen werden, um verstanden zu werden?“
— Die Redaktion sucht hilfreiche Tips, Fotos und Smartphone-Videos um dem „Glasbruch-Phänomen“ auf die Spur zu kommen! —
Kontakt: info@tempelhof-schoeneberg-zeitung.de