Marienfelde liegt im Süden von Berlin und grenzt an den Brandenburger Landkreis Teltow-Fläming. Die Stadtrandlage macht ihn zu einem ruhigen und grünen Ortsteil, der einen Kontrast zum pulsierenden Leben der Innenstadt bildet.
Das Wachstum und die städtische Entwicklung von Marienfelde begann um das Jahr 1875, als der Marienfelder Bahnhof erbaut wurde. Westlich der Eisenbahnlinie entstand eine Villenkolonie, ein Gebiet, das heute von Einfamilienhäusern und Mietshäusern geprägt ist.
Der Mauerweg führt an der brandenburgischen Grenze von Marienfelde entlang, südlich davon erstrecken sich Felder und Wanderwege, die viele Spaziergänger und Radfahrer nutzen.
Am Stadtrand befindet sich auch die moderne Großwohnsiedlung Waldsassener Straße. Sie entstand in den 1970er Jahren auf der Grundlage des Konzepts von Hans Bandel. Die Siedlung umfasst 4200 Wohnungen, das größte Haus zählt 27 Stockwerke.
In Marienfelde befindet sich auch ein Notaufnahmelager, das in der Nachkriegszeit Bedeutung erlangte. Hier waren Menschen untergebracht, die die Flucht aus der DDR gewagt hatten oder per Ausreise nach Westdeutschland kamen. Von 1949 bis 1990 passierten etwa 1,35 Millionen Menschen das Lager.
Ein Museum dokumentiert die Geschehnisse der damaligen Zeit und deckt Parallelen auf mit Blick auf die gegenwärtigen Migrationsbewegungen.
Die alte Dorfaue von Marienfelde ist auch heute noch ein beschaulicher Ort. Restaurierte Dorfvillen und ein erhaltenes Gutshaus bestimmen die bürgerliche Atmosphäre. Im angrenzenden Gutspark steht eine Rosskastanie mit einem rekordverdächtigen Umfang von 4,66 Metern. Auch die alte Dorfkirche von Marienfelde weist einen Rekord auf. Sie ist die älteste durchgängig erhaltene Dorfkirche im Stadtgebiet von Berlin.
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Ortsteil Marienfelde
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